Schwarzenberg wird Mitglied der Heym-Gesellschaft

Ein von Hartmut Rademann entworfenes Denkmal erinnert seit 2010 in Schwarzenberg an Stefan Heym.

Mit einem von Hartmut Rademann entworfenen Denkmal erinnert die Stadt Schwarzenberg bereits seit 2010 an Stefan Heym. Foto: Henry Kreul

Die Stadt Schwarzenberg im Erzgebirgskreis (Sachsen) tritt der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft bei. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Stadtrat in seiner Sitzung im September. Die heute rund 18.500 Einwohner zählende Große Kreisstadt ist Schauplatz von Heyms 1984 erschienenem Roman Schwarzenberg über die ersten Wochen nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai und Juni 1945. Ein kleiner Teil des Erzgebirges war damals von den alliierten Truppen unbesetzt geblieben, das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben musste nach der Kapitulation Hitlerdeutschlands aus eigener Kraft wieder in Gang gebracht werden. Vor der Kulisse dieser zeitgeschichtlichen Episode entwickelte Heym in seinem Roman die Gesellschaftsutopie einer Freien Republik und verhalf der Stadt damit zu einiger Bekanntheit. Die Stadt Schwarzenberg hatte Stefan Heym bereits in den vergangenen Jahren in verschiedener Form gewürdigt, so unter anderem mit einem ihm gewidmeten Denkmal vor dem Schwarzenberger Rathaus.

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