Satzung für Internationalen Stefan-Heym-Preis geändert

Zuletzt wurde der Internationale Stefan-Heym-Preis anlässlcih von Heyms 100. Geburtstag 2013 an Christoph Hein verliehen.

Zuletzt wurde der Internationale Stefan-Heym-Preis anlässlich von Heyms 100. Geburtstag 2013 an Christoph Hein verliehen. Foto: Gerd Hennig

Der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz für Literatur und Publizistik wird künftig nach einer geänderten Satzung vergeben. Das hat der Stadtrat von Heyms Geburtsstadt mit großer Mehrheit beschlossen. Der Preis wird demnach zukünftig mit 20.000 Euro dotiert sein. Darüber hinaus werden 20.000 Euro an Projekte und Initiativen in den Bereichen Forschung und Nachlasspflege, für Stipendien und zur Unterstützung von Schülerprojekten vergeben, die sich in besonderer Weise mit dem Leben und Werk Stefan Heyms beschäftigen. Zur Begründung hieß es, die Erfahrungen der ersten drei Preisverleihungen hätten gezeigt, dass zusätzlich zur Würdigung zeitkritischer und couragierter Schriftsteller und Publizisten mit dem internationalen Literaturpreis begleitende Initiativen, Forschungen und Projekte von Schülern bzw. Studierenden förderwürdig und unterstützenswert seien.

Der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz wird im Gedenken an den Sohn und Ehrenbürger der Stadt zeitkritischen und couragierten Persönlichkeiten zuerkannt, die wie Stefan Heym als Schriftsteller oder Publizisten herausragende und nachhaltig wirkende Leistungen erbracht haben. Er war bislang mit 40.000 Euro Preisgeld dotiert. Bisherige Preisträger sind Amos Oz (2008), Bora Ćosić (2011) und Christoph Hein (2013). Die nächste Preisverleihung ist für 2017 vorgesehen. Über die Vergabe des Internationalen Stefan-Heym-Preises und die Unterstützung zusätzlicher Maßnahmen entscheidet ein Kuratorium. Schirmherrin des Kuratoriums ist Inge Heym.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.