Porträts deutscher Juden im Dienst der Alliierten

Stefan Heym als Sergeant der US-Armee (1944/45). Foto: Inge Heym / Alliiertenmuseum Berlin

Deutsche Juden in den Reihen der Streitkräfte der Alliierten sind das Thema einer Ausstellung, die noch bis zum 1. Dezember im Alliierten-Museum in Berlin-Dahlem zu sehen ist. Im Fokus stehen sowohl unbekannte Schicksale als auch prominente Biografien wie die Stefan Heyms. Er nahm ab 1944 als Soldat der 2nd Mobile Broadcasting Company der US-Armee am Zweiten Weltkrieg teil, verfasste deutschsprachige Flugblätter und Scripts für Radiosendungen, die sich an die deutschen Soldaten und die deutsche Zivilbevölkerung richteten. Seine Arbeiten aus dieser Zeit erschienen 1986 in dem Sammelband „Reden an den Feind“. Die Ausstellung ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei. Ein Begleitheft in Deutsch, Englisch und Französisch ist vor Ort im Museum erhältlich.

Sieger, Befreier, Besatzer: Deutsche Juden im Dienst der Alliierten. Alliiertenmuseum, Clayallee 135, 14195 Berlin (Foyer des Outpost Theater).

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