Visionen für den Stefan-Heym-Platz in Chemnitz

Der Stefan-Heym-Platz in Chemnitz. Im Hintergrund das ehemalige Kaufhaus Schocken, heute Staatliches Museum für Archäologie. Foto: M. Müller

Um gestalterische Perspektiven für den Stefan-Heym-Platz in Heyms Geburtsstadt Chemnitz geht es am am Samstag, 17. August in einer Veranstaltung der Reihe „Platzvisionen – Platzgeschichten – Platzgestaltung“. Initiiert vom Arbeitskreis „Chemnitz – Kulturhauptstadt 2025“ der Architektenkammer Sachsen und unterstützt vom Verein Baukultur für Chemnitz sollen an diesem Tag vor Ort gemeinsam mit Architekten, Stadtplanern, Anliegern, Bürgern und Interessierten Visionen für den Platz entwickelt werden.

Der im Jahr 2013 anlässlich von Stefan Heyms 100. Geburtstag nach ihm benannte Platz befindet sich im Stadtzentrum von Chemnitz an der Kreuzung zweier verkehrsreicher Straßen. Straßenbahngleise, Spuren für Radfahrer, Anforderungen des Brandschutzes sowie unterirdische Leitungen machen die städtebauliche Aufwertung herausfordernd. Anliegen der Veranstaltung ist es, den Platz an diesem Tag intensiver als üblich zu nutzen, auszuprobieren, etwas zur Geschichte des Ortes und der Gebäude dort zu erfahren, sich über den aktuellen Zustand eine Meinung zu bilden und Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen den Ämtern der Stadt Chemnitz als Anregung zur Umgestaltung übergeben werden.

Die in Chemnitz ansässige Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft wird vor Ort vertreten sein und das Programm mitgestalten. Geplant sind eine Lesung aus Stefan Heyms „Märchen für kluge Kinder“ und eine mit Original-Fotos versehene Zeitreise anhand von Heyms Erinnerungen aus seiner Autobiografie „Nachruf“ an seine erste Wiederbegegnung mit Chemnitz im Frühjahr 1945. Der Eintritt ist frei.

Termin: Samstag, 17. August, 14 bis 18 Uhr, Chemnitz, Stefan-Heym-Platz.

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