Die Premiere einer Filmdokumentation über Stefan und Inge Heym bildet den Auftakt des Rahmenprogramms zur Verleihung des Internationalen Stefan-Heym-Preises für Literatur und Publizistik der Stadt Chemnitz. Der 104-minütige Streifen mit dem Titel „Abschied und Ankunft“ der Berliner Filmemacherin Beate Kunath wird am 19. September im Rahmen einer Matinee in Stefan Heyms Geburtsstadt erstmals zu sehen sein.
Die Verleihung des Internationalen Stefan-Heym-Preises findet am Sonntag, 10. Oktober, im Rahmen eines Festaktes im Chemnitzer Opernhaus statt. Preisträger sind Slavenka Drakulić und Richard Swartz. An diesem Tag werden zudem mehrere Stefan-Heym-Förderpreise für Projekte vergeben, die sich mit Heyms Leben und Werk auseinandersetzen.
Das Rahmenprogramm zur Preisverleihung erstreckt sich bis in den Dezember. Es umfasst Lesungen, Vorträge und Zeitzeugengespräche. Dabei wird an den von Nationalsozialisten entfachten Skandal um das frühe antimilitaristische Gedicht „Exportgeschäft“ im Herbst vor 90 Jahren ebenso erinnert wie an Heyms 20. Todestag am 16. Dezember. Ein Höhepunkt ist am 22. September die Präsentation der neuen Stefan-Heym-Werkausgabe, die als E-Book-Edition im Verlag C. Bertelsmann erschienen ist.
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