Geschichte eines Tabubruchs: Stefan Heyms Roman „Collin“

Aktuelle Ausgabe, erschienen im Penguin Verlag.

Die DDR, die Stasi und dunkle Flecken in der Geschichte der allmächtigen Partei SED: Vor 45 Jahren erschien in der Bundesrepublik Stefan Heyms Roman Collin. Die Zensurbehörden der DDR reagierten mit Härte. Sie leiteten ein Devisenverfahren gegen den Autor ein und sorgten für dessen Ausschluss aus dem Schriftstellerverband.

Die Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft erinnert an die Ereignisse mit einer kommentierten Lesung im Stefan-Heym-Forum Chemnitz. Sie wird die spannende Entstehungsgeschichte des Romans nachzeichnen, seine für Heym drastischen Konsequenzen skizzieren und vor allem den Roman selbst in seinen zeitgeschichtlichen, autobiographischen und ethischen Verflechtungen vorstellen. Ein Abend mit der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Bernadette Malinowski und dem Germanisten PD Dr. Christoph Grube von der TU Chemnitz.

Termin: Dienstag, 12. März 2024, 19 Uhr im Stefan-Heym-Forum Chemnitz. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

Lese-Tipp: Eine aktuelle Ausgabe des Romans Collin ist als Taschenbuch im Penguin Verlag erschienen und als E-Book im Rahmen der digitalen Stefan-Heym-Werkausgabe bei C.Bertelsmann.

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