Bundesverdienstorden für Dr. Ulrike Uhlig

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dr. Ulrike Uhlig. Foto: Nikolai Schmidt / Sächsische Staatskanzlei

Die Vorsitzende der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft, Dr. Ulrike Uhlig, ist mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden stellvertretend für den Bundespräsidenten. „Sie haben in bewundernswerter Weise mit Herz und Energie über einen langen Zeitraum im Bereich der Kultur sehr viel bewegt, vorangebracht und Bleibendes geschaffen“, sagte Kretschmer. „Für dieses Engagement möchte ich Ihnen auch persönlich herzlich danken.“

Dr. Ulrike Uhlig ist in Stefan Heyms Geburtsstadt Chemnitz seit Jahrzehnten sowohl haupt- als auch ehrenamtlich eine aktive Netzwerkerin. Als Vorstandsvorsitzende der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft setzt sie sich seit mehr als zehn Jahren dafür ein, Leben und Wirken Heyms einem breiten Publikum nahe zu bringen. Die Germanistin hat wesentlichen Anteil am Zustandekommen der Schenkung der Arbeitsbibliothek des Ehepaars Heym an die Stadt Chemnitz. lm Oktober 2020 wurde diese als Teil des neu entstandenen Stefan-Heym-Forums im Kulturzentrum „Das Tietz“ eröffnet. Sie steht seither der Forschung und für Besichtigungen zur Verfügung. Ulrike Uhlig ist zudem als Kunstdozentin der Volkshochschule tätig und leitet Bildungsexkursionen. Mit ihrem Wirken, ihrer Überzeugungskraft und ihrem Wissen trug sie zur erfolgreichen Bewerbung der Stadt Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 bei.

Mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland werden Menschen geehrt, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

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