„Ahasver“ in digitaler historisch-kritischer Edition

Foto: Andreas Truxa, Montage: Jacob Müller.

Die biblische Schöpfungsgeschichte, die Zeit der Reformation, die DDR Anfang der 1980er-Jahre: Stefan Heyms auf drei Zeit-Ebenen angelegter Roman „Ahasver“ ist angesichts seiner intertextuellen Bezüge und seiner zahlreichen zeitgenössischen Anspielungen, etwa auf die DDR-Verhältnisse, für den heutigen Leser nicht mehr ohne Weiteres vollumfänglich verstehbar. Anhand der Materialsammlungen, die Stefan Heym für diesen Roman angelegt hat, seiner Vorarbeiten sowie seiner Typo- und Manuskripte ist es Literaturwissenschaftlern der Technischen Universität Chemnitz um Prof. Bernadette Malinowski gelungen, eine digitale historisch-kritische und kommentierte Ausgabe aufzubereiten. Sie ist als weltweit verfügbares Open-Access-Projekt der Öffentlichkeit unter www.stefan-heym-digital.de zugänglich.

Tobias Frank, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Projekt mitgewirkt hat, stellt das Ergebnis und die Vorgehensweise der Wissenschaftler vor.

Termin: Dienstag, 17. Juni 2025, 19 Uhr, Stefan-Heym-Forum Chemnitz, Moritzstraße 20 (Kulturzentrum Das Tietz). Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

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